So müssen wir einen kleinen Umweg fahren. Wir treffen Mathias und es dauert nicht lange ihn zu überzeugen eine Tour für uns zu organisieren. Der Wetterbericht prognostiziert nur zwei brauchbare Tage, so müssen wir schon am nächsten Tag losreiten. Mathias sitzt den ganzen Abend am Telefon um Guide, Pferdetransport und Cowboyhut zu organisieren. Wegen des Sonntag Abends, an dem sein Personal frei hat, muss er nebenbei auch noch die Ausrüstung vorbereiten und packen.
Auch die Auswahl der passenden Pferde steht noch am Abendprogramm. Es schien fast unmöglich, aber Montag früh stand alles bereit, Pferde, Ausrüstung, LKW, Luis der Gaucho und Anna, der Guide, allerdings ein wenig gezeichnet von den Caipirinha’s des Vorabends. So ziehen wir los, zu einer 3-Tagestour in den Nationalpark Villarica, einem Vulkangebiet bei Pucon.
Über die Tour selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, die Bilder, so glaube ich, sprechen für sich. Wanderreiten durch die faszinierende Vulkanlandschaft Pucons, mit Schneefeldern, Vulkanen, Hochgebirgsseen, unberührten Urwäldern, über steile, steinige Anstiege, durch Flüsse, über Schneefelder und auf Vulkansand, entlang von malerischen Seen galoppieren. Was kann man da noch sagen bzw. erwarten. Vielleicht einen Pisco Sour als Aperitiv zum Lomo Liso vom Lagerfeuer.